Unter dem Himmel Namibias

20 BoTraveller entdeckten mit Bo die unendliche Weite des Landes zwischen Atlantik und Kalahari Wüste. Diese Reise führt Sie in den Südwesten Afrikas. In ein Land, das Sie mit seiner bizarren Schönheit, den himmelhohen Dünen, schroffen Gebirgszügen und endlosen Weiten verzaubert hat. Die Reisegruppe erlebte auch die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt Namibias des berühmten Etosha Nationalparks,


Highlights
- Picknicks vor spektakulären Naturkulissen

- in bester Gesellschaft: Hochschwarzwälder on Tour

- Auf den Spuren der Buschmänner

- Tierbegegnungen, von Elefant über den Löwen bis zum Nashorn.

- beeindruckende Lodges, fantastisches Essen

- GEMEINSAM viel gelacht, gefreut, Freudentränen gegenseitig abgewischt.

15.11. -17.11.2025: Anreise Namibia, Windhoek und 1. Picknick

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Namibia, das Land der unendlichen Horizonte, der Farben, die im Sonnenlicht glühen, und der Stille, die den Atem anhält. Unsere BoTravel Gruppenreise führte uns im November 2025 mit Ethiopian Airlines ab Frankfurt via Addis Abbeba in ein Land, das wild, ursprünglich und magisch zugleich ist. Kaum gelandet, erwartete uns unser Reiseleiter Horst am Flughafen, stilecht mit einem robusten Safaritruck und begleitet von strömendem Regen, als wolle Namibia uns gleich zu Beginn seine wilde, unberechenbare Seite zeigen.
Zwischen Atlantik, Wüste und Tierparadiesen erlebten wir, 20 BoTraveller, Reisebo und Horst 20 Tage, die uns tief berührten und unsere Hochschwarzwälder Herzen für Afrika öffneten.
Unsere erste Unterkunft, das Hotel Thule, begrüßte uns hoch über den Dächern von Windhoek. Nach einem köstlichen Abendessen wurden wir mit einem unvergesslichen Panorama belohnt: Ein traumhafter Sonnenuntergang färbte die Hauptstadt in warmes Gold und ließ bereits erahnen, wie vielfältig und faszinierend dieses Land ist.
Am nächsten Morgen starteten wir voller Tatendrang in unser Namibiaabenteuer. Unser erster Höhepunkt: ein gemeinsames Picknick inmitten der unendlichen Weite der namibischen Natur, begleitet vom Gefühl, endlich angekommen zu sein im Land der Kontraste, der Farben und der Freiheit. Kaum zu glauben, dass wir zum Ende der Reise 4.830 km mehr auch dem Tacho hatten.


Picknick unter Afrikas Himmel: Kulinarische Glücksmomente auf vier Rädern

Mit unserem Safaritruck unterwegs zu sein, bedeutete jeden Tag ein neues Abenteuer. Doch nicht nur die spektakulären Landschaften, die wilden Tiere und die unendliche Weite haben diese Reise unvergesslich gemacht . Es waren auch die besonderen Momente, in denen wir an den schönsten Plätzen anhielten, um gemeinsam zu genießen: unsere legendären Picknicks an so besonderen Plätzen.

Unsere BoTraveller Köche zauberten jedes Mal aufs Neue den weltbesten Salat. Frisch, bunt, aromatisch und so liebevoll angerichtet, dass man kaum glauben konnte, wir befänden uns mitten in der Wildnis. Doch das eigentliche Geheimnis lag nicht nur in den Zutaten, sondern im Miteinander.

Die gesamte Reisegruppe entwickelte eine unglaubliche Dynamik: Es wurde geschnippelt, gerührt, gelacht und probiert. Jeder fand seinen Platz, jeder half mit, und aus Fremden wurden in wenigen Minuten eingespielte Teams. Diese gemeinsame Zubereitung wurde schnell zum Ritual, das uns alle verband. Hier entstanden nicht nur leckere Mahlzeiten, sondern auch Geschichten, Erinnerungen und Freundschaften.

Wenn wir dann an einem dieser magischen Orte unter freiem Himmel zusammen saßen, mit Blick auf die Savanne, die Dünen oder das endlose Grasland, schmeckte jede Gabel Salat nach Freiheit, Abenteuer und purem Lebensglück.

Diese Picknicks waren mehr als Mahlzeiten. Sie waren das Herz unserer Reise.

17.11. -19.11.2025: Etosha, wo die Seele Namibias atmet

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Als wir durch das Tor des Etosha Nationalparks rollten, fühlte es sich an, als würde jemand die Tür zu einer anderen Welt öffnen. Vor uns lag eine Landschaft so weit, so still und doch voller Erwartung, dass man unwillkürlich den Atem anhielt. Die Luft flimmerte in der Hitze, der Horizont verlor sich im Weiß der Salzpfanne und irgendwo da draußen, wussten wir, wartete das Leben.

Schon die ersten Meter ließen uns spüren, dass Etosha kein gewöhnlicher Ort ist. Plötzlich standen sie vor uns: Elefanten, so mächtig und dennoch so sanft, dass sich die Welt um uns herum für einen Moment verlangsamte. Ganze Familien zogen vorbei, die Kleinen tollpatschig zwischen den großen Beinen der Mutter. Jeder Schritt wirkte, als würden sie nicht nur den Boden berühren, sondern unsere Herzen.

Wenig später ein Blick, zwei goldene Augen, die uns aus dem Schatten fixierten. Ein Löwe, würdevoll wie ein König, als gehöre ihm die ganze Savanne. Er bewegte sich langsam, blieb liegen und bot eine Präsenz, die uns schaudern ließ. Man spürt in diesem Moment, was es bedeutet, ein Gast in einem Reich zu sein, das seit Millionen von Jahren den Gesetzen der Natur folgt. Nur wenige Meter entfernt lagen 3 Löwinnen und unter einem Baum eine weitere Löwin. Man muss schon genau hinnsehen, so fließt deren Fell in die Landschaft der Savanne ein.

Zwischen Akazien und staubigen Pisten tauchten sie immer wieder auf: Giraffen, die wie gemalte Silhouetten in den Himmel ragten, als würden sie mit jedem Schritt die Wolken streifen. Antilopen, elegant und aufmerksam, deren Bewegungen so leicht waren, als sei die Schwerkraft nur ein Gerücht. Und dann der Augenblick, der uns den Atem raubte: Drei Geparde, schlank und kraftvoll, hat unsere Tina für uns entdeckt und wir alle durften staunen.

Die Etoshapfanne selbst wirkte wie ein riesiger Spiegel der Vergangenheit. Weiß, endlos, fast unwirklich. Wir standen davor und hatten das Gefühl, als würde die Erde ihren Herzschlag offenbaren. Kein Geräusch, nur der Wind, der trocken über die Ebene strich. Und doch wussten wir: Hier pulsiert das Leben. Hier entscheidet Wasser über Glück, über Zusammenhalt, über Überleben.

Etosha hat uns verändert.
Nicht nur mit dem, was wir gesehen haben, sondern mit dem, was wir gespürt haben: Freiheit, Demut, Ehrfurcht.

Es ist einer dieser Orte, die man nicht einfach besucht.
Etosha wohnt fortan in einem, zwischen Herzschlag und Fernweh.

Die Moremi Lodge, liegt erhöht am Rand der Buschlandschaft und bietet von ihrer Terrasse und von den Chalets aus einen weiten Blick über die endlose Savanne. Ein Panorama, das einem das Gefühl gibt, mitten in der Weite Namibias zu ruhen. Fst am Osteingang zur Etosha gelegen einfach ein magischer Platz. Besonders beeindruckend ist der etwa 8 Meter hohe Holzaufbau. Eine Aussichtsplattform, von der aus man bei Sonnenuntergang mit einem Sundownerdrink in der Hand die goldene Landschaft überblickt und das Lichtspiel über Mopanebüschen und Wasserlöchern genießt. EIn spektakuläres Dinner folgte, wir werden es niemals vergessen!

Wenn die Sonne langsam sinkt, verwandelt sich die Lodge in einen Ort der Stille und Magie: Die Farben des Himmels spiegeln sich in der Ferne, Tiere tauchen aus dem Busch auf, und man spürt, wie kaum irgendwo sonst, die Verbindung zwischen Mensch und Wildnis.




20.11.2025: Damaraland, die Felsenzeichnungen von Twyfelfontein und der Besuch beim Halbnomadenvolk, der Himbas


Als wir das kleine Dorf der Himba erreichten, wurden wir mit wahrer Herzlichkeit empfangen. Offen, neugierig und stolz auf ihre Kultur. Die Dorfbewohner führten uns durch ihre einfachen, runden Lehmhütten, zeigten uns den zentralen Viehstall (den „Kraal“), in dem Ziegen und Rinder nachts Schutz finden, und erklärten ihre halbnomadische Lebensweise. Besonders eindrucksvoll war der tägliche Ritualakt, bei dem die Himbafrauen ihre Haut und Haare mit der typischen rotschaligen Paste Otjize einreiben, eine Mischung aus Butterfett und Ocker, die sie vor Sonne und Insekten schützt und gleichzeitig ein Ausdruck von Schönheit und Identität ist.

Ihre Frisuren, der Schmuck aus Perlen und Leder, die Gemeinschaft rund um das Vieh. All das vermittelt ein Bild von einem Volk, das mit den Elementen lebt und dessen Alltag tief verwurzelt ist in Tradition und Natur. Die Ruhe, der Klang von Zieh- und Rinderhufen, das Lachen der Dorfbewohner, all das bleibt einem lange im Herzen.

Danach fuhren wir weiter nach Twyfelfontein, ein Ort, der uns sprachlos machte. Hier öffneten sich alte Erzählerbücher der Menschheit: Auf blankem Sandstein sind über 2.500 Felsgravuren und Felszeichnungen erhalten, vermutlich geschaffen von Jägern und Sammlern vor tausenden von Jahren.

Unter den Motiven finden sich Antilopen, Zebras, Giraffen und beeindruckend: ein majestätischer Löwe mit lang geschwungenem Schwanz, die Silhouette klar und voller Ausdruckskraft.

Diese uralten Bilder, geschaffen mit einfachen Steinwerkzeugen und ohne Metall, oft nur aus Quarz, sind stille Zeugnisse einer fernen Zeit, als Menschen durch die Wüste zogen, Tiere jagten und ihre Welt in Stein bannten.

Wenn wir heute zurückblicken, wissen wir: Diese Begegnungen, mit Menschen, die ihr Leben zwischen Tradition und Wind führen, und mit Zeichen aus längst vergangener Zeit, zeigen uns, wie kostbar kulturelles Erbe und menschliche Vielfalt sind.

Die Lodge Damaraland, wundervoll in den schroffen Bergen eingebettet, verwöhnte uns mit excellentem Essen, tsuper Service und einem traumhaften Infinitypool



21.11.2025: Begegnung mit den seltenen Wüstenelefanten im Damaraland und Tour zum Vingerklip

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Im Damaraland erlebten wir einen Moment, der sich unauslöschlich in unsere Herzen eingebrannt hat: die Begegnung mit den seltenen Wüstenelefanten. Mit offenen Jeeps folgten wir dem ausgetrockneten Flusslauf, begleitet von Guides, die mit unglaublicher Ruhe, Erfahrung und Respekt für diese einzigartigen Tiere unterwegs waren. Jeder Meter fühlte sich an wie das vorsichtige Annähern an ein Geheimnis, das die Natur nur wenigen preisgibt.

Die Elefanten wirkten wie Wesen aus einer anderen Zeit. Schlanker und erstaunlich an das Leben in einer der rauesten Regionen Afrikas angepasst. Mit bedächtigen Bewegungen zogen sie durch das sandige Flussbett, suchen nach Wasserstellen und Futter, als wäre selbst die Wüste ein Ort der Fülle. Was uns am meisten berührte: Obwohl wir stets in ehrfürchtigem Abstand blieben, waren es am Ende die Elefanten, die langsam näherkamen, sanft, neugierig und völlig ohne Scheu.

Dieser Augenblick, wenn die Wüstenelefant direkt vor einem stehen und man in ihre dunklen, weisen Augen blickt, lässt einen Demut spüren. Man vergisst die Welt, die Zeit, den eigenen Herzschlag. Dann weiß man: Das ist nicht nur eine Safari. Das ist eine Begegnung mit der Seele Afrikas.

Einige Teilnehmer unserer Gruppe sind nochmal los zum Vilgerclip:
Wie ein steinerner Finger erhebt sich die Vingerklip aus der Landschaft des Ugab-Tals, ein imposanter Felsmonolith, der seit Millionen von Jahren Wind und Wetter trotzt.

22.11.2025: Magische Momente in Swakobmund "Wüste, Wildlife & Weite"

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Swakopmund, eine charmante Küstenstadt zwischen Atlantik und endloser Namib-Wüste , hat uns vollkommen in ihren Bann gezogen. Kaum irgendwo sonst trifft man auf eine so faszinierende Mischung aus Abenteuer, Naturwundern und kulturellen Eindrücken.

Die kleinen Wüstenbewohner, ganz groß:

Unsere Reise begann tief in der Namib, wo wir die „Little Five“ der Wüste kennenlernen durften. Mit geschultem Blick entdeckte unser Guide Tiere, die wir ohne Hilfe nie bemerkt hätten: winzige Geckos, versteckte Schlangen, charmante Chamäleons und perfekt getarnte Insekten. Es ist unglaublich, wie viel Leben sich in dieser scheinbar kargen Landschaft verbirgt, jedes Tier ein Überlebenskünstler, angepasst an die extremen Bedingungen der ältesten Wüste der Welt.

Über den Dünen, ein Rundflug, der sprachlos macht!

Ein weiterer Höhepunkt war unser Rundflug über Sossusvlei und Deadvlei. Aus der Luft wirkten die Dünen wie ein Meer aus goldenen Wellen. Die bizarr anmutenden Bäume des Deadvlei, die seit Jahrhunderten in der salzverkrusteten Lehmpfanne stehen, erschienen wie Kunstwerke inmitten der Natur.

Der Flug führte uns weiter entlang der Atlantikküste. Wir bestaunten das endlose Blau des Ozeans und sichteten die Überreste eines Schiffswracks, das mystisch in der Brandung lag – ein unvergessliches Bild von Vergänglichkeit und Abenteuergeist.

Begegnungen im Township, Lebensfreude trotz Herausforderungen


Mindestens genauso eindrucksvoll war unser Besuch in einem Township. Hier spürten wir echtes Leben, fernab der touristischen Postkartenmotive. Kinder spielten in den Straßen, Menschen lächelten uns offen an, und überall war Musik, Farben und Energie.

Auch wenn die Lebensbedingungen einfach sind, beeindruckte uns die Warmherzigkeit, mit der die Bewohner ihre Türen und Herzen öffneten. Diese Begegnungen haben uns gezeigt, dass Reichtum nicht immer materiell ist, oft liegt er in Gemeinschaft, Hoffnung und Lebensfreude.

Fazit

Swakopmund ist viel mehr als ein Reiseziel. Es ist ein Ort, an dem Kontraste aufeinandertreffen: Stille Dünen und tosender Atlantik, Wildnis und Urbanität, Herausforderung und Herzlichkeit. Unsere Tage hier waren voller Überraschungen, Emotionen und Eindrücke, die uns noch lange begleiten werden.

Wer Namibia besucht, sollte sich Swakopmund auf keinen Fall entgehen lassen. Es ist das perfekte Tor zu einigen der größten Wunder dieses Landes.

23.11. -24.11.2025: Swakobmund Katamarantour "Pelikanpoint", Der Apfelkuchen von Solitaire, der Kuisebpass und Bushdinner in der Elegant Desdert Lodge

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Walvis Bay:
Ein Ort, an dem das Meer seine Geschichten erzählt. Unser Tag auf dem Katamaran war ein Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Schon beim Ablegen konnten wir die salzige Brise des Atlantiks einatmen, während die ersten gefiederten Besucher uns neugierig begrüßten: majestätische Pelikane, die beinahe schwerelos über dem Wasser schwebten und sich ganz selbstverständlich an Bord niederließen, als wären sie Teil der Crew

Kurz darauf tauchten die nächsten tierischen Begleiter auf. Verspielte Seehunde schwammen neben dem Boot, manche wagten sogar einen Sprung an Deck. Ein hautnahes Naturerlebnis, das uns zum Staunen brachte. Ihre Lebensfreude war ansteckend und wir konnten uns kaum entscheiden, ob wir zuerst fotografieren oder einfach nur genießen sollten.

Während wir über die sanften Wellen glitten, eröffnete sich vor uns eine Szenerie, die einem Naturfilm glich. Das Meer schimmerte, der Himmel war weit, und die Tierwelt präsentierte sich in voller Pracht. Ein echtes Geschenk der namibischen Küste.

Doch das absolute Highlight ließ nicht lange auf sich warten: Champagner und köstliche Häppchen wurden serviert. Eein Genussmoment zwischen Himmel und Meer. Mit einem prickelnden Glas in der Hand, umgeben von Natur und Freiheit, fühlte sich dieser Augenblick fast surreal an. Ein Hauch von Luxus, eingebettet in ein authentisches Abenteuer.

Walvis Bay hat uns gezeigt, wie perfekt sich Naturerlebnis, Tierbeobachtung und Genuss verbinden lassen. Wer Namibia besucht, sollte sich diese Katamaranfahrt keinesfalls entgehen lassen. Sie ist keine einfache Bootstour, sie ist ein Erlebnis für die Seele.

Solitaire: Apfelkuchen, der eine Geschichte erzählt & der legendäre Kuiseb-Pass

Wer durch die endlosen Weiten Namibias reist, erlebt nicht nur spektakuläre Landschaften – manchmal sind es die unscheinbaren Orte, die unvergessliche Momente bereithalten. Genau so ein Ort ist Solitär, ein winziges Wüstennest, das längst Kultstatus erreicht hat. Und das liegt nicht etwa an Größe oder Sehenswürdigkeiten, sondern an etwas viel Besserem: dem wohl berühmtesten Apfelkuchen Afrikas.




Der Apfelkuchen von Solitaire, ein süßes Muss!

Solitaire wirkt auf den ersten Blick wie eine Fata Morgana: ein paar Häuser, eine Tankstelle, ein nostalgisches Auto, das aussah wie aus einem Filmset, und mittendrin der Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen. Schon beim ersten Bissen wird klar, warum Reisende aus aller Welt hier stoppen. Der Kuchen ist saftig, buttrig, warm. Eine Liebeserklärung an einfache Zutaten, die in dieser Umgebung zu purem Genuss werden.

Man sitzt bei einem Kaffee im Schatten eines Baumes, die Wüste im Hintergrund, die Stille allgegenwärtig, und doch fühlt es sich an, als wäre man mittendrin im Leben. Solitaire ist ein Ort, der entschleunigt. Ein Ort, an dem Zeit keine Rolle spielt.

Der Kuiseb-Pass, ein Naturwunder in Kurven

Nach dieser süßen Pause führt die Straße weiter durch den Kuiseb-Pass, einer der beeindruckendsten Streckenabschnitte Namibias. Windende Pisten, steile Felsen, tiefe Schluchten, die Natur zeigt hier ihre dramatische Seite. Der Pass ist nicht nur landschaftlich spannend, sondern geschichtlich bedeutsam. Er markiert die Grenze, an der die Wanderdünen der Namib stoppen. Ein stiller Beweis, wie mächtig und doch präzise die Natur sein kann.

Die Fahrt durch den Pass fühlt sich an wie ein Abenteuer: Jeder Kilometer eröffnet neue Perspektiven, die Farbspiele der Wüste wechseln im Licht, und immer wieder ist man geneigt auszusteigen, nur um zu staunen.

25.11.2025: Soussusvlei, Deadvlei und Sesriemcanyon

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Von Walvis Bay aus führte unser Weg Richtung Süden. Wir überquerten den Tropic of Capricorn: diesen unsichtbaren, aber symbolträchtigen Band der Erde, der für uns spürbar wurde, als Übergang in eine andere Welt: in die Weite, in die Stille, in das Reich der Dünen.

Je näher wir dem Herzen der Wüste kamen, desto intensiver wurde das Licht: golden, warm, leise. Dann tauchte er vor uns auf: Sossusvle: eine riesige Salz- und Lehmpfanne, eingefasst von rotglühenden Sanddünen, die wie glühende Riesenriffe im Sandmeer emporragen.

Wir bestiegen die legendäre Düne 45, und oben angekommen, war der Wüstenwind unser Gefährte, der Sand unter unseren Füßen weich und zugleich uralt fühlte. Der Blick schweifte weit über die Dünen, über Wellen aus Sand, die sich im Licht wellten. Ein unglaubliches Erlebnis, auch die Spitze der Düne gefühlt senkrecht runterzurennen!

Dann führte uns unser Weg in das Herz dieser surreal schönen Gegend: Deadvlei. Eine weiße Tonpfanne, umgeben von dürren, schwarz verkohlten Kameldornbäumen, die hier wie stumme Wächter seit Jahrhunderten stehen. Diese Bäume sind längst tot. Ihr Leben wurde ausgetrocknet, als der einst zufließende Fluss versiegt war. Doch in der trockenen Luft der Wüste sind sie nicht verfallen: Ihre Silhouetten wirken wie Schatten aus einer anderen Zeit: scharf gegen den reinen weißen Boden, gegen das orange der Dünen und das tiefe Blau des Himmels.

In dieser absolut stillen Landschaft fühlten wir eine seltsame Ehrfurcht: Man spürt, wie minimal das Leben hier ist und gleichzeitig, wie stark der Zauber der Natur. Jeder Schritt auf dem harten Lehmboden hallte leise, der Sand unter unseren Sandalen knirschte und man hatte das Gefühl, in einer vergessenen Welt zu wandeln.

Doch damit war unser Wüstentrip nicht vorbei. Weiter ging es zum Sesriem Canyon, wo der ehemals wilde Tsauchab River sich über Jahrtausende in die Felsen gekaut hat. Eine schmale, steile Schlucht, an manchen Stellen nur zwei Meter breit und bis zu dreißig Meter tief. Ein ganz anderes Element im Vergleich zur weiten Dünenlandschaft: hier Stein statt Sand, Schatten statt Sonne, Stille statt Weite.

Wir stiegen hinab, fühlten die kühle Luft, atmeten den leichten Duft von Sand und alten Felsen und mittendrin, durch das steinige Bett des Canyons, huschten winzige Spuren von Leben: vielleicht die Spuren einer Wüsten-Eidechse, oder das Flattern eines kleinen Vogels. Diese Oase der Ruhe und des Uralt-Gesteins war ein sanfter, fast magischer Kontrapunkt zur kargen, hellen Wüste draußen.

Als wir später unsere wundervolle Elegant Dersert erreichten, waren wir erfüllt: zutiefst bewegt und voller Dankbarkeit. Dankbar für das, was wir gesehen und gespürt hatten: den Wind auf der Düne, die schwarz-silbernen Bäume im Deadvlei, die stillen Mauern des Canyons.
Doch ein weiteres Highlight wurde uns beschert: Buschdinner bei Sonnenuntergang mitten in der Wildnis: Die Schakale konnten unser Aufbrechen kaum erwarten, noch im Licht der Jeeps machten sie sich auf die Suche nach Essbaren. Was für ein wundervoller Tag!

26.11. -27.11.2025: Lüderitz und die Geisterstadt Kolmanskop

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Nach unseren eindrucksvollen Tagen hieß es Abschied nehmen von den Dünen. Der Morgen war noch angenehm kühl, als wir das Fahrzeug starteten und uns auf den Weg Richtung Südwesten machten. Je weiter wir fuhren, desto deutlicher spürten wir, dass diese Etappe eine andere werden würde: Weniger monumental wie die roten Dünen, dafür unendlich weit, rau und still. Vor uns lag die Namib, jene uralte Wüste, deren Sand angeblich zu den ältesten der Erde gehört. Und genau so fühlte es sich an: zeitlos, unbewegt, fast ehrfürchtig.

Die Straße dehnte sich vor uns wie ein grauer Faden, der niemals enden wollte. Links und rechts tauchten hin und wieder Kameldornbäume auf, als wollten sie uns daran erinnern, dass selbst hier Leben möglich ist. Die Landschaft wechselte langsam, ohne Eile: Erst Dünen, dann Steinwüste, später wieder Sand. Windböen zogen Schleier über die Straße, und manchmal sah man flirrend die Luft tanzen. Es war eine Fahrt, bei der man versteht, was Weite wirklich bedeutet.

Mit jedem Kilometer, den wir dem Atlantik näher kamen, veränderte sich die Luft. Irgendwann war da dieses Gefühl von Salz, ein kaum wahrnehmbarer Duft, der aber verriet, dass wir uns der Küste näherten. Und dann, nach Stunden scheinbar endloser Einsamkeit, lag Lüderitz plötzlich vor uns. Eine kleine Hafenstadt, die wirkt, als hätte jemand Gebäude im wilhelminischen Stil in die karge Küstenlandschaft gestellt. Farben, Formen, Namen. Alles erinnerte an deutsche Kolonialgeschichte, und doch war es umgeben von afrikanischer Erdigkeit und Wind.

Doch der eigentliche Grund, weshalb wir hierhergekommen waren, lag nicht in Lüderitz selbst. Nur wenige Kilometer außerhalb der Stadt wartete Kolmanskop. Jene legendäre Geisterstadt, die jeder Namibiareisende kennt und trotzdem niemand wirklich begreifen kann, bevor er sie mit eigenen Augen gesehen hat.

Kolmanskop empfängt einen nicht wie ein Ort, sondern wie ein Echo. Die Häuser stehen noch, viele mit Veranden, Giebeln und Räumen, die einst stolz und modern waren. Doch heute sind sie gefüllt mit Sand: nicht ein bisschen, sondern wellenartig, meterhoch, wie der Ozean, der sich sein Terrain zurückholt. Türen hängen schief in Angeln, Fensterrahmen geben den Blick frei auf Räume, in denen der Sand wie Teppiche liegt. In manchen Häusern scheint es, als hätte jemand nur kurz das Licht gelöscht und wäre verschwunden, nur dass die Wüste längst entschieden hat, das Sagen zu übernehmen.

Es ist kaum vorstellbar, dass hier einmal Leben pulsierte. Und doch erzählen Tafeln und alte Fotografien von einer Zeit, in der Kolmanskop zu den reichsten Orten Afrikas gehörte. 1908 begann der Diamantenrausch – man erzählte uns, dass Arbeiter damals im Mondlicht Diamanten direkt aus dem Sand sammeln konnten, so zahlreich lagen sie. Innerhalb weniger Jahre entstand eine Stadt mit Theater, Krankenhaus, Bäckerei, Schule, sogar einer Eisfabrik und einer eigenen Straßenbahn nach Lüderitz. Luxus mitten in der Wüste – ein Ort, der nicht nur Wohlstand hatte, sondern auch Visionen.

Und dann, genauso schnell, wie der Reichtum kam, verschwand er wieder. Neue Diamantenfelder im Süden boten bessere Perspektiven, Kolmanskop verlor seine Bedeutung, und 1956 verließ der letzte Bewohner die Stadt. Seitdem arbeitet die Wüste unaufhörlich, Häuser werden zu Sandburgen, Böden zu Dünen, Fenster zu Rahmen ins Nichts. Die Stille dort ist nicht bedrückend – sie ist eindringlich. Man steht in einem Raum, der gleichzeitig Kulisse, Erinnerung und Mahnung ist: Nichts bleibt, wie es einmal war.

Als wir Kolmanskop schließlich verließen, hatte die Sonne bereits begonnen, die Gegend in ein helles, fast unwirkliches Licht zu tauchen. Der Wind wehte sandige Spuren über die Straße, und Lüderitz leuchtete in der Ferne wie ein Farbtupfer am Ende der Welt.

Dieser Tag fühlte sich an wie eine Reise durch drei Zeiten: die uralte Wüste der Namib, die vergessene Glanzzeit der Diamanten und die Gegenwart einer Landschaft, die sich nimmt, was ihr gehört. Und wir mittendrin – staunend, dankbar und ein bisschen ehrfürchtig.

28.11.2025: Naukluftpark, Klein Aus, Wildpferde, MTB und wandern

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Wer glaubt, die Namib sei nur Sand, Stille und grenzenlose Weite, der hat Klein Aus Vista noch nicht erlebt. Dieses kleine Wüstenparadies am Rande der Namib überrascht mit einer faszinierenden Mischung aus Wildnis, Outdoorabenteuer und einer Geschichte, die man so nur hier findet. Und mittendrin: die legendären Wildpferde von Aus: frei, stolz und mystisch.

Wo die Wüste lebt und galoppiert

Schon bei der Anfahrt spürt man die Magie dieser Region. Die Landschaft wechselt zwischen schroffen Felsen, goldenen Ebenen und schimmernden Sandflächen. Und dann tauchen sie plötzlich auf : Wie aus dem Nichts: Wildpferde, die seit über 100 Jahren in dieser Gegend leben. Ihre Eleganz inmitten der rauen Natur ist atemberaubend.

Beim Klein Aus Vista Desert Horse Inn fühlt man sich, als wäre man in einer Filmkulisse gestrandet, allerdings in der bestmöglichen Art. Die Unterkunft ist liebevoll gestaltet, gemütlich, und ein perfekter Ausgangspunkt für Erlebnisse draußen in der Natur.

Ein Trail wie gemalt, die Wanderung

Ein Teil der BoTraveller startete mit einer Trailwanderung, die sich schnell als eine unserer schönsten Wüstenerfahrungen herausstellte. Die Wege schlängeln sich durch felsige Formationen, die aussehen wie kunstvoll aufgestapelte Steinriesen, vorbei an trockenen Flussbetten, wo man sich jederzeit eine Szene aus „König der Löwen“ vorstellen könnte. Die Ruhe, die Farben und die Weite, man verliert jedes Gefühl für Zeit. Und das ist wunderbar.

MTB Glück auf Specialized Bikes

Was den Lindenwirt Micky und der Reisebo aber endgültig den Atem raubte, war der spektakuläre Single Trail mit MTB zu erleben. Sand, Fels und der Schimmer der später untergehenden Sonne haben sich in die Herzen der Biker und Wanderer gebrannt.
Das Desert Horse Inn ist hervorragend ausgestattet .Top gepflegte Specialized Mountainbikes warten dort auf alle, die Lust auf Abenteuer haben.

Und glaubt mir: Dieser Single Trail hat es in sich!

• mal sanft dahingleitend,
• dann wieder technisch und herausfordernd,
• stets mit spektakulärer Aussicht auf die endlose Wüste , am Schluss in untergehender Sonne.


Der Fahrtwind, der Puls, dieses Gefühl völliger Freiheit – so muss Namibia schmecken!

Chamäleons mit Vorfahrt

Unser persönliches Highlight (neben den Pferden!) waren jedoch die Schilder am Wegesrand:

“Vorsicht" Chamäleons crossen die Straße!”

Selten haben wir so herzlich gelacht und gleichzeitig so aufmerksam auf den Weg geschaut. Denn ja, hier haben sogar die Chamäleons ihren eigenen Zebrastreifen! Wer braucht schon gewöhnliche Wildwechsel, Warnungen, wenn man mitten in Namibia unterwegs ist?

29.11. -30.11.2025: Fish River Canyon & Sundowner

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Weiter gehts, von Klein Aus Vista: Ein Ort, der für sein ruhiges Wüstenflair, die Weite und die unglaubliche Stille steht. Doch bald tauschten wir das sanfte Wüstenpanorama gegen eine der spektakulärsten Landschaften Namibias ein: den Fish River Canyon.

Wir wanderten entlang eines Aussichtspoints Schritt für Schritt eröffnete sich vor uns eine gigantische Schlucht, deren Ausmaß uns schier den Atem raubte. Die schroffen Felswände, die erdgeprägt in Tiefen abfallen, die Weite, die Unendlichkeit , es war überwältigend. Es lässt sich kaum in Worte fassen, wie eindrucksvoll dieser Moment war, wie klein und gleichzeitig privilegiert wir uns fühlten, diesen Ort live erleben zu dürfen.

Fish River Canyon, ein Naturwunder voller Superlative


Der Fish River Canyon ist der zweitgrößte Canyon der Welt. Ein Zeugnis für Jahrmillionen geologischer Prozesse und beeindruckender Naturkraft. Seine schroffen Felsen, tiefen Täler und spektakulären Aussichten machen ihn zu einem Highlight jeder Namibiareise. Mit seiner Länge von etwa 160 km und einer Tiefe von bis zu 550 m zählt er zu den größten ihrer Art weltweit.

Jeder Schritt am Rand dieses Canyons ist ein Erlebnis: Der Blick in die Tiefe, das Spiel der Schatten an den steilen Felswänden, der Wind, der durch die Schlucht rauscht, all das verbindet einen mit der Urkraft der Erde.

Sundowner-Glück bei der Canyon Lodge
Nach der Wanderung genossen wir bei unserer Übernachtung in der Canyon Lodge einen Sundowner der Extraklasse. Mit einem Drink in der Hand, im goldenen Licht der untergehenden Sonne, wanderten wir auf einen umliegenden Hügel hinauf und blickten über die atemberaubende Landschaft . Wir waren einfach nur dankbar. Der Abend in der Lodge verband Naturerlebnis und Ruhe, Gemeinschaft und Staunen.

Dieses Erlebnis , der Canyon, der Sonnenuntergang, die Gastfreundschaft der Lodge, bleibt für uns unvergesslich. Wer Namibia liebt und Natur spüren will, darf den Fish River Canyon und diesen Sundownermoment nicht verpassen!

01.12.2025: Kalahari und die Buschmänner

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Tagebuch aus Namibia, Kapitel Kalahari

Die roten Dünen der Kalahari

Als wir den Fish River Canyon hinter uns ließen, veränderte sich die Landschaft Schritt für Schritt. Die harten Felskanten wurden weicher, die Hügel flacher, und mit jedem Kilometer bekam der Boden eine tiefere, wärmere Farbe. Erst ein Hauch von Ocker, dann ein sattes Rostrot – schließlich dieses typische, leuchtende Kalaharirot, das wirkt, als würde die Erde selbst von innen glimmen.

Wir erreichten unsere Lodge am späten Nachmittag. Ein trockener Wind strich über die Dünenkämme und brachte den Duft von Gras, warmem Sand und Weite mit sich. Es war nicht das Gefühl von Leere, das uns empfing, sondern das Gefühl von unendlichem Raum.

Der Morgen des Bushwalks
Am Morgen trafen wir die Buschmänner, die uns an diesem Morgen in ihre Welt einführen wollten. Sie standen barfuß im Sand, mit einem ruhigen, fast verschmitzten Lächeln, als würden sie die Geheimnisse dieser Landschaft kennen, die wir erst im Ansatz begreifen werden.

Mit den ersten Sonnenstrahlen begann unser Walk. Schon nach wenigen Schritten merkten wir, wie außergewöhnlich ihre Wahrnehmung ist. Ein kaum sichtbarer Abdruck im Sand, eine verschobene Grashalmspitze, und sie erzählten, welches Tier hier vorbeigezogen war, wie lange es her ist und in welche Richtung es verschwunden ist. Für uns waren es Nebensächlichkeiten, für sie eine vollständige Geschichte. Was haben wir gelacht über die so eindrucksvollen Interpretationen zur Jagd und Moskitoschutz.

Geschichten eines Lebens im Busch

Während wir weitergingen, erzählten sie über ihr Leben, tief im Busch, weit entfernt von moderner Hektik.
Wie sie Wasser in scheinbar trockenen Wurzeln finden und im Straussenei deponieren.
Wie sie Pfeil und Bogen herstellen und welche Pflanzen das Gift für die Pfeilspitzen liefern.
Wie sie am Wind erkennen, ob sich Wetter ändert , und ob Gefahr droht.

Ihre Sprache, voller Klicklaute, klang wie ein natürlicher Teil der Umgebung: wie das Knacken von Zweigen oder der Rhythmus der Schritte im Sand. Zwischendurch lachten sie herzhaft und mit einer Leichtigkeit, die ansteckend war, oft dann, wenn wir mit großen Augen danebenstanden und versuchten, in den Sand zu blicken und das zu sehen, was sie sahen.

02.12.2025: Gamedrive mit Nashörnern und Sundowner auf den roten Dünen

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Unser letzter Tag in der Kalahari
Zwischen den leuchtend roten Dünen
Das war ein weiterer Höhepunkt unserer Reise. Wir verbrachten den Vormittag am Swimmingpool, mit Blick auf die Wasserstelle, an der den ganzen Tag über Tiere zum Trinken erschienen. Ein friedliches, beinahe magisches Schauspiel.

Am späteren Nachmittag brachen wir zu unserem Game Drive auf. Wir erlebten wunderbare Tierbegegnungen, doch gekrönt wurde alles durch unsere zwei Nashörner. Diese so nahe, so eindrucksvolle Begegnung berührte uns tief und ließ die Emotionen überfließen.

Mit diesem Gefühl im Herzen genossen wir unseren Sundowner auf den roten Dünen. Die Stimmung war überwältigend: Ein spektakulärer letzter Abend in der Kalahari, gemeinsam mit einer großartigen BoTravel Gruppe. 20 Hochschwarzwälder, die zusammen diese Reise angetreten hatten. Wir blickten zurück auf berührende Momente, unzählige Erinnerungen und neu entstandene Freundschaften.

Es war ein Abend voller Emotionen, ein Reiseabschluss, der uns alle bewegte und eine BoTravel Gruppenreise in Namibia, die wir von ganzem Herzen genossen haben.
Tag 1 - Sa 15.11.2025
Frankfurt/M nach Windhoek
Flug von Frankfurt/M. via Addis Abeba nach Windhoek.
Tag 2 - So, 16.11.2025
Windhoek, Orientierungsfahrt
Ankunft in Windhoek und Begrüßung durch Horst, unseren, deutschsprechenden Reiseleiter. Kurze Orientierungsfahrt durch Windhoek und Transfer zum Hotel. Begrüßungsabendessen mit Tour Besprechung im Hotel Thule mit wundervollen Ausblick auf Windhoek im Sonnenuntergang . (🍴A)
1 Nacht im Hotel Thule (Landeskat.: 3-Sterne)
Tag 3 - Mo, 17.11.2025
Windhoek – Okahandja – Etosha Nationalpark
Die erste Etappe führt Sie durch die typisch afrikanische Buschsavanne in Richtung Norden. Auf einer Krokodilfarm bei Otjiwarongo wartet an einem schattigen Platz Ihr Mittags-Picknick. Ihr endgültiges Ziel ist der Etosha Nationalpark. Ihre Lodge befindet sich in unmittelbarer Nähe des Parks. Ca. 400km (🍴 F/M)
2 Nächte in der Mokuti Etosha Lodge (Landeskat.: 4-Sterne)
Tag 4 - Die, 18.11.2025
Etosha Nationalpark – Kamanjab Tierbeobachtungsfahrt
Halbtägig Pirschfahrt Pirschfahrt mit dem Expeditions-Truck durch den Park. Das erste Highlight Ihrer Reise erwartet Sie: der berühmte Etosha Nationalpark auf einer Fläche von über 22.000 qkm. Er wurde bereits 1907 von der Deutsch-Südwestafrikanischen Verwaltung zum Wildschutzgebiet erklärt. Im Zentrum liegt eine ausgedehnte Salzpfanne, umgeben von Gras- und Dornsavannen, Mopane-Buschland im Westen sowie Trockenwald im Nordosten. Vor rund 2 Mio. Jahren gab es hier einen riesigen See, der durch den Kunene Fluss gespeist wurde und später durch Änderung des Flussverlaufs allmählich austrocknete. Nahezu die gesamte Palette an afrikanischem Großwild ist im Park vertreten. (🍴F/M)
Ausflug (optional): Pirschfahrt im offenen Geländewagen.
Tag 5 - Mi, 19.11.2025
Etosha Nationalpark – Kamanjab Tierbeobachtungsfahrt
Sie durchqueren den bis vor kurzem noch unerschlossenen Westteil des Etosha Nationalparks. In den Ebenen grasen Nashörner, Löwen verstecken sich majestätisch im hohen Gras der Steppe, Giraffen suchen in den Baumwipfeln nach Nahrung – hier erleben Sie Afrikas Tierwelt aus nächster Nähe. Sie verlassen den Park bei Otjivazandzu. Weiterfahrt zu Ihrer Lodge, dort angekommen können Sie den Tag auf der Terrasse ausklingen lassen. Ca. 250km (🍴F/M)
1 Nacht in der Oppi Koppi Camp (Landeskat.: 3-Sterne)
Tag 6 - Do, 20.11.2025
Kamanjab – Halbnomadenvolk der Himba – Twyfelfontein- Otjimboyo Konzession
Morgens besuchen Sie bei Kamanjab ein Dorf der Himba, ein halbnomadisches Hirtenvolk, das bislang in der Abgeschiedenheit dieser Region seine ethnische Eigenart und Kultur bewahren konnte. Vorbei an typischen Damaradörfern und Eselskarren führt die Reise in den Nordwesten Namibias. Das ursprüngliche Damaraland ist bezüglich seiner Geologie einzigartig und sehr abwechslungsreich. Schroffe Berge, karge Wüstenlandschaften und tiefe Flusstäler prägen das Bild dieser einsamen, nahezu unberührten Region. Diese beindruckende geologische Geschichte kommt zur vollen Geltung beim Besuch des UNECSO Weltkulturerbe Twyfelfontein. Wo Sie auf den ersten Blick nur in der Hitze glühende Steine sehen, haben vor 6.000 Jahre schon San gelebt und ihre Jagderlebnisse in Bildern verarbeitet. Nach dem Besuch ist Ihr Ziel die Lodge Damaraland. Am Nachmittag wandern Sie auf den so genannten „Sundowner-Berg“. Genießen Sie den Sonnenuntergang bei einem eisgekühlten Bier oder einem Glas Wein. Ca. 210km (🍴F/M/A)
2 Nächte in der Lodge Damaraland (Landeskat. 4-Sterne)
Tag 7 - Fr, 21.11.2025
Otjimboyo Konzession – Pirschfahrt im offenen Geländewagen
Auf einer erlebnisreichen Erkundungsfahrt durch die teils unberührte Landschaft der Otjimboyo Konzession brechen Sie am frühen Morgen auf. Denn jetzt ist die beste Zeit, die Kamera zu zücken, um das Farbenspiel zum Sonnenaufgang und den teils noch im Küstennebel eingehüllten majestätische Brandberg einzufangen. Anschließend führt Sie der Weg weiter in das Flussbett, des meist trockenen Ugab Flusses, vorbei an den ein oder anderen Bauminseln, wo es durchaus spannend werden kann. Mit Glück stoßen Sie hier auf die berühmten Wüstenelefanten. Diese einzigartigen Tiere entspannen im Schatten von uralten Kameldornbäumen und genießen die ein oder andere Schote als Snack. Zurück am Camp haben Sie noch Zeit sich die Füße zu vertreten. Angeboten wird zum Sonnenuntergang eine kleine Sundowner Tour bei der man den Tag, auch für das Fotoalbum, mit dem ein oder anderen spektakulären Foto des Brandberg im Abendrot abrunden kann. (🍴F/M/A)
Tag 8 - Sa, 22.11.2025
Otjimboyo Konzession – Kreuzkap - Swakopmund
Entlang der brandungsreichen Westküste gelangen Sie zum Kreuzkap. Der portugiesische Seefahrer Diego Cao war der erste Europäer, der das Kap besuchte. Das Original des Kreuzes, das er hier errichten ließ, steht inzwischen im Deutschen Museum für Geschichte in Berlin. Das Kreuzkap ist zudem berühmt für die größte Robbenkolonie Namibias, ca. 100.000 Tiere. Weiterfahrt nach Swakopmund. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Ca. 480km (🍴F/M)
2 Nächte im Swakopmund Plaza Hotel (Landeskat.: 3- Sterne)
Tag 9 - So, 23.11.2025
Swakopmund
Das Küstenstädtchen hatte während der deutschen Kolonialzeit als Hafen große Bedeutung. Das Stadtbild wird durch zahlreiche Kolonialbauten geprägt. Ein Wahrzeichen der Stadt ist das Woermann Haus aus dem Jahre 1905. Das ehemalige Handelshaus in der Bismarck Straße mit seinem 25 Meter hohen Damara-Turm und seinem von Arkaden gesäumten Innenhof beherbergt heute die städtische Bibliothek und eine Kunstgalerie. Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. (🍴F)
Tag 10 - Mo, 24.11.2025
Swakopmund
Über eine einsame Straße inmitten der Wüste und dem legendären Kuiseb Pass erreichen Sie Solitaire, einen Ort „mitten im Nichts“, wo Sie Ihre heutige Unterkunft vorfinden. Ca. 280km (🍴F)
Ausflug (optional): Katamaran Bootsfahrt mit Sekt und Austern zum Pelican Point
2 Nächte in der Elegant Desert Lodge (Landeskat. 4-Sterne)
Tag 11 - Die, 25.11.2025
Solitaire – Sossusvlei & Sesriem Canyonomadenvolk der Himba – Twyfelfontein- Otjimboyo Konzession
Das Sossusvlei ist eine von mächtigen Sanddünen umschlossene Lehmsenke. Die Dünen erreichen teilweise Höhen von 300 Metern und gehören damit zu den höchsten der Welt. Sie starten noch in der Dunkelheit, um das erste Licht des Tages auf den Dünen zu erleben – bei Sonnenaufgang zeigt sich ein unglaubliches Farbpanorama, wobei sich das Licht- und Schattenspiel ständig ändert. Bevor die ersten Fußspuren die Konturen verwischen, können Sie die Dünen ganz „unberührt“ fotografieren. OryxAntilopen unter schattenspendenden Akazien, „Nara“ Pflanzen, die sich leuchtend grün vom roten Sand abheben und – besonders fotogen – die abgestorbenen Bäume in der weißen Senke des Deadvlei. Am beeindruckendsten sind die Klarheit des Lichtes und die Magie der Farben. Bei einem Picknick-Lunch in freier Natur genießen Sie die Weite Namibias, „wo der Himmel höher ist“. So gestärkt besuchen Sie auf dem Rückweg den Sesriem Canyon. Die 30 m tiefe Schlucht ist das Ergebnis eines langen Erosionsprozesses, in dessen Tiefe es fast immer Tümpel gibt. Die ersten Siedler mussten sechs Ochsenwagenriemen zusammenbinden, um das Wasser hochzuziehen. Gemeinsames „Busch-Dinner“ unter dem Sternenhimmel. Ca. 240 km(🍴F/M/A)
Tag 12 - Mi, 26.11.2025
Namib Wüste – Lüderitz
Nach einem zeitigen Frühstück geht es nach Lüderitz. Sie durchqueren die Namib Wüste und erreichen am Nachmittag die Küstenstadt Lüderitz. Das geschichtsträchtige Lüderitz besitzt einen besonderen Charme, der sich völlig von den anderen Küstenorten Namibias unterscheidet. Die raue, abwechslungsreiche und felsige Küste dient der Stadt als wundervolle Kulisse. Bei einem Rundgang durch den Ort fallen die vielen, gut erhaltenen Jugendstil-Häuser auf z.B das Görcke Haus, das Woerman Haus und die am Diamantberg liegende und weithin sichtbare Felsenkirche. Ca. 470km (🍴F)
2 Nächte im Nest Hotel (Landeskat.: 3 Sterne)
Tag 13 - Do, 27.11.2025
Lüderitz - Geisterstadt Kolmanskuppe
Besichtigung der Geisterstadt Kolmanskuppe, deren im Wüstensand versunkene Häuser mit der abenteuerlichen Geschichte der ersten Diamantfunde verbunden sind. Diese Geisterstadt lässt die Vergangenheit wieder aufleben; sie bestand bis in die 50er Jahre. Anschließend unternehmen Sie eine Erkundungsfahrt entlang der Bucht mit seinen vielen einsamen Lagunen und Riffen, wo auch das Diaz Kreuz besucht wird. Ca. 70 km (🍴F)
Tag 14 - Fr, 28.11.2025
Lüderitz - Aus
Nach dem Frühstück geht die Reise weiter nach Aus, wo sich Ihre Unterkunft direkt an der großen Randstufe befindet mit einem unendlichen Blick auf die 120 Kilometer lange Wüstenflächen, welche an dem atlantischen Ozean enden. Ihre Unterkunft bietet sich perfekt für Wanderungen an, einige von diesen führen hoch auf die Aus Berge, von wo aus Ihr Blick noch viel weiter reicht als von Ihrer gemütlichen Zimmerterrasse. Aus ist das Tor zum südlichen Namib Naukluft Park mit den freilebenden Pferden der Namib, den Koichab Dünen sowie vielen atemberaubenden Wüstenlandschaften und damit der ideale Ort für Entspannung. Ca. 130km (🍴F)
1 Nacht im Klein Aus Vista – Desert Horse Inn (Landeskat.: 3 Sterne)
Tag 15 - Sa, 29.11.2025
Aus – Fish River Canyon
Die Fahrt führt weiter zum Fish River Canyon, dem größten seiner Art in Afrika, welcher nur von der Größe des Grand Canyons in Arizona übertroffen wird. Genießen Sie während des Sonnenuntergangs ein erfrischendes Getränk (nicht eingeschlossen) und freuen Sie sich auf eine Nacht in absoluter Stille inmitten dieser einzigartigen Natur. Ca. 310km (🍴F)
2 Nächte in der Canyon Lodge (Landeskat.: 4 Sterne)
Tag 16 - So, 30.11.2025
Fish River Canyon
Der Morgen beginnt mit dem Besuch des 550 m tiefen Fish River Canyon, wo Sie die Vielfalt dieses geologischen Phänomens bestaunen können. Der gigantische Canyon ist bis zu 27 Kilometer breit und bis zu 550 Meter tief und zieht sich über ca. 161 Kilometer von Norden nach Süden. Es handelt sich um einen typischen Canyon, eine Schlucht mit stufenförmigen Hängen, die sich V-förmig nach unten verjüngt. Der Fischfluss entspringt im östlichen Naukluft-Gebirge und legt bis zu seiner Mündung im Oranje eine Strecke von 650 Kilometern zurück. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Ca. 60km (🍴F/M)
Tag 17 - Mo, 01.12.2025
Fish River Canyon - Kalahari Wüste
Die letzte Etappe führt nach einem gemütlichen Frühstück in die rot gefärbten Dünen der Kalahari Wüste. Diese ist Teil eines riesigen Sandbeckens, das sich vom Oranje Fluss im Süden bis nach Angola im Norden erstreckt und im Westen von Namibia bis Zimbabwe im Osten reicht. Die Sandmengen entstanden durch Erosion weicher Gesteins-formationen, aus denen der Wind längliche Dünenwellen formte, die für die Landschaft in der Kalahari so charakteristisch sind. In der Lodge werden Sie bereits erwartet und mit einem erfrischenden Getränk begrüßt. Optional können Sie an einer Rundfahrt durch die Dünenlandschaft teilnehmen und die hier lebende Tierwelt entdecken, und mit dem Sonnenuntergang ein kaltes Getränk genießen. Ca. 450km
2 Nächte in der Intu Afrika Zebra Lodge (Landeskat.: 4-Sterne)
Tag 18 - Die, 02.12.2025
Kalahari Wüste – Spaziergang mit den Buschleuten
Am Morgen nehmen Sie die hier lebenden Buschleute mit auf eine Wanderung ins „Veld“ und erklären, wie sie das harte Leben als Sammler in der Kalahari meistern. Besonders spannend sind auch ihre Jagdmethoden sowie ihr heilmedizinisches Wissen. (🍴F/A)
Tag 19 - Mi, 03.12.20205
Kalahari - Windhoek – Frankfurt/M
Nach dem Frühstück Fahrt nach Windhoek und Transfer zum Flughafen für Ihren Heimflug via Addis Abeba nach Frankfurt/M. Ca. 70 km (🍴F)
Tag 20 - Do, 04.12.2025
Ankunft in Frankfurt/M
F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen

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