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Japan
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Japan – Land der aufgehenden Sonne

Von dieser Reise habe ich schon als kleines Mädchen in der Ukraine geträumt. Dies schien mir damals unmöglich und nun ist mein Traum wahr geworden. Ich habe mich für eine Gruppenreise mit Marco Polo entschieden, was perfekt war, um das Land kennenzulernen. Bei Marco Polo ist immer ein deutschsprachiger Reiseleiter dabei und auch die Gruppe kam komplett aus dem deutschsprachigen Raum. Ein paar Eindrücke und Tipps habe ich für euch natürlich mitgebracht:🌸🍜🏯

Tokio – die erste Station

So nun sind wir angekommen. Erster Eindruck - Tokio ist gigantisch. Tatsächlich zählt die Metropolregion unglaubliche 37 Millionen Menschen, der Stadtkern selbst fast 10 Millionen – WOW nicht wahr?! Ich war überwältigt. Danach ab ins Hotel – die Zimmer in Japan sind oft echt winzig, aber mit allem ausgestattet, was man brauchen kann. Bei uns gab es immer Zahnbürsten, Duschgel, Shampoo etc.
Am Abend ins SevenEleven für den kleinen Hunger. Als Highlight warme Getränke-Theke (besonders gut ist der Milk Tee und die leckeren Onigiri).
Echt toll fand ich den Ueno-Park – besonders zur Kirschblütenzeit ein absolut magischer Ort. Allerdings hat uns dort starker Regen erwischt, also kam der berühmte durchsichtige Regenschirm zur Hilfe. Diese sind fast überall zu kaufen. Im Park gibt es unzählige Essensstände und drum herum viele spannende Museen zum Entdecken.
Kulturell hat Tokio auch einiges zu bieten: unter anderem der Senso-Ji Tempel, der bereits im Jahr 645 n. Chr. erbaut wurde, ist der älteste Tempel der Stadt und absolut beeindruckend – besonders am frühen Morgen, wenn es noch ruhig ist.
Alle Shopping Queens and Kings aufgepasst!
Für alle, die auf der Suche nach einzigartigen Vintage-Schätzen sind, sind Viertel wie Shimokitazawa, Kōenji, Harajuku (und vor allem Ura-Harajuku) oder auch Shibuya ein Muss. Unbedingt den Reisepass mitnehmen – viele Geschäfte bieten steuerfreies Einkaufen (Tax Free) an! Für mich war das ein absolutes Paradies.😊
Hier ist ein Tipp: Im SMALL WORLDS Miniaturen-Museum könnt ihr euch in 3D scannen lassen. Dann wird eine besondere Figur von euch gemacht. Die Sendung kann direkt nach Deutschland erfolgen.

Von Tokio hat man gefühlt nie genug, da die Stadt so vielfältig ist. Plant ruhig mindestens fünf Nächte ein.

Kyoto – Zwischen Tradition und Spiritualität

Kyoto ist das spirituelle Herz Japans. Hier darf der Besuch des Fushimi Inari-Taisha Schreins mit seinen ikonischen roten Torii-Toren nicht fehlen.
Die beiden Viertel Gion und Higashiyama gelten als die ältesten Viertel in Kyoto und sind perfekt für alle, die das traditionelle Japan erleben möchten. Gion, auch als Geisha Viertel bekannt, ist ein großes Gebiet, das mit einer Reihe von Tempeln aufwartet, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen.
Wichtig: Früh aufstehen lohnt sich, sonst verliert sich die Magie schnell zwischen den Touristenmassen.

Himeji – Die Märchenburg Japans

Die Stadt ist für ihre spektakuläre Burg berühmt, die nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Die Festung ist zum Besuch geöffnet. Nehmt gerne warme Socken mit, da man nur ohne Schuhe reindarf und es innen kühl ist.

Kurashiki – Japans Jeans-Hauptstadt

Große traditionelle Häuser, Läden und Lagerhäuser, zumeist aus der Edo-Zeit (1603-1868) und der Meiji-Zeit (1868-1912), ziehen sich an einem hübschen Fluss entlang, über den kreuz und quer Steinbrücken führen.
Im Viertel Kojima in Kurashiki wurden erstmals in Japan Jeans hergestellt, und auch heute noch ist dieser Ort als Japans Jeans-Hauptstadt bekannt. Hier kann man noch heute tolle Jeans-Bekleidung und Accessoires einkaufen.

Hiroshima – Geschichte, Emotionen & Natur

Hiroshima war einer der bewegendsten Orte meiner Reise. Am 6. August 1945 wurde hier die erste Atombombe auf die Stadt abgeworfen – ein sehr trauriger Tag. Es war ein ganz normaler Morgen, Kinder gingen zur Schule, Erwachsene zur Arbeit, manche waren erst halbwegs wach und haben sich gerade eine Tasse Kaffee/Tee zubereitet. Plötzlich ein Blitz… Etwa 70 Prozent aller Häuser wurden verbrannt und dem Erdboden gleichgemacht. 140.000 Menschen starben bis Ende des Jahres 1945.
Die Überlebenden mussten noch lange mit den Folgen dieses schrecklichen Geschehens kämpfen.
Die Geschichte von kleinem Mädchen Sadako Sasaki hat mich besonders berührt.
Nachdem die Atombombe Hiroshima erreichte, erkrankte sie an Leukämie und ist mit zwölf Jahren im Krankenhaus gestorben. Sadako begann währen ihres Krankenhausaufenthaltes Papierkraniche zu falten.
Diese symbolisieren die Hoffnung auf Frieden und die Schrecken des Krieges.
Seitdem werden aus allen Kontinenten Origamis als Zeichen gegen Atomkriege zum Friedensdenkmal der Kinder nach Hiroshima geschickt.

Dieser Ort ist durch Schmerz und Leid durchdrungen, aber auch durch die Hoffnung und Kraft zum Neuanfang.
Trotz dieser schweren Geschichte ist Hiroshima heute eine moderne, freundliche Stadt. Ich habe mich dort sehr wohlgefühlt. Und natürlich durfte das Essen nicht fehlen: Okonomiyaki, ein herzhafter Pfannkuchen, wird direkt vor einem auf der heißen Platte zubereitet – superlecker!
Ein richtig schöner Tagesausflug war die Fahrt mit der Fähre auf die Insel Miyajima. Schon am Hafen warten freche Rehe, die sich gerne Snacks klauen – also immer achtsam sein. Die Insel ist total grün und ruhig, und der berühmte „schwimmende“ Torii (ein rotes Tor im Wasser) sieht einfach magisch aus.

Beppu – Entspannung pur

In Beppu dreht sich alles um heiße Quellen und die Natur. Die Onsen hier sind nicht nur ein Erlebnis für Körper und Geist, sondern bieten auch tolle Ausblicke auf die umliegende Natur.

Osaka – Die Genuss-Stadt Japans

In Osaka lebt man für gutes Essen – und ich auch! Besonders Takoyaki (Teigbällchen mit Oktopus) haben es mir angetan.
Ein Muss: der Besuch im Dotonbori-Viertel bei Nacht – mit seinen leuchtenden Neonlichtern, Streetfood-Ständen und dem unverwechselbaren Flair.
Ein Ausflug nach Nara, wo die Rehe frei herumlaufen, stand natürlich auch auf der Liste. Zwar sehr touristisch, aber trotzdem irgendwie zauberhaft.

Japanreise - Tipps, die Gold wert sind:

  • Immer ein kleines Handtuch mitnehmen – öffentliche Toiletten haben oft keine Papierhandtücher.
  • Mülltüten immer im Rucksack haben, da es kaum Mülleimer gibt.
  • Reisepass nie vergessen! Pflicht und wichtig fürs Tax-Free-Shopping.
  • Vegetarier/Veganer aufgepasst: Die Auswahl ist vor allem in kleineren Orten begrenzt, also Restaurants vorher raussuchen oder reservieren. Die kostenlose App Happy Cow ist sehr hilfreich. Dort sind einige vegetarische und auch vegane Restaurants eingetragen. Vor allem in Kyoto und Tokio funktioniert das ganz gut.
  • Für Sammler: Holt euch ein Goshuin-Heft für Tempel-Stempel. Gibt es an vielen Schreinen und Souvenirläden zum Kaufen – richtig schön und ein einzigartiges Erinnerungsstück.
  • Immer etwas Bargeld für Automaten und kleine Einkäufe parat haben. Geldautomaten findest du zum Beispiel in jedem SevenEleven oder Japan Post ATMs.
  • Die Suica-Karte (auch als App) ist ein Muss, um mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln des Landes zu reisen
  • Bei einem Hotelwechsel, kann man sein Gepäck, vormittags vor dem Abreisetag per Post an die nächste Unterkunft schicken lassen. So könnt ihr nur mit euerem Tagesrucksack unterwegs sein.
  • Reiseapotheke! Viele Medikamente können nur mit einem Rezept verkauft werden und die, im Drogeriemarkt freikäuflichen, sind oft viel schwächer als in Deutschland.
  • In Japan ist Trinkgeld absolut unüblich und wird teilweise sogar als Beleidigung aufgefasst.


Reiselust geweckt? Bei BoTravel beraten wir euch gerne zu eurem traumhaften Japantrip😊
Eure Genia

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