Sevilla – die wunderschöne Hauptstadt Andalusiens

die Wiege des Flamencos

Die Hauptstadt der autonomen Region Andalusien ist eines der bekanntesten und auch beliebtesten Reiseziele ganz Spaniens. Durch all ihre Attraktionen ist Sevilla alles, was man sich vorstellt, wenn man an Spanien denkt.

Mit ihrer Stierkampfarena Plaza de Toros de la Maestranza, den Hunderten oder sogar Tausenden Orangenbäumen und den leidenschaftlichen Flamencotänzern in La Casa de Memoria sowie der ganzen Stadt, entsteht hier ein wahrlich einzigartiges Urlaubsgefühl.

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Sevilla Stadt

Sevilla ist in den Sommermonaten nichts für Hitzeempfindliche, zu dieser Zeit sind 40 °C nicht unüblich und selbst die Einheimischen fliehen teilweise aus der Stadt.

Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten

1. El Real Alcàzar, der königliche Palast

Direkt gegenüber der Kathedrale, im Herzen der Stadt liegt der im 11. Jahrhundert erbaute Palast, in dem die königliche Familie Spaniens bei ihren Besuchen in der Stadt noch immer residiert.

Real Alcazar
Alcazar

Er besteht aus unzähligen kunstvoll gebauten Räumen, beeindruckenden Innenhöfen und wunderschönen Gärten im charakteristischen Mudéjar, einem christlich-arabischen Stilmix.

Interessant für alle Game of Thrones Fans ist, dass in dem Palast die Königreiche Dorne und Meereen gefilmt wurden.

2. Die Kathedrale von Sevilla - Santa Maria de la Sede

Die 1401 begonnene Konstruktion erschuf eine der größten christlichen Kirchen der Welt und die größte gotische Kirche Spaniens, die heute das Grab des berühmten Christoph Kolumbus beherbergt.

Nicht nur von außen ist sie ein beeindruckendes Gebäude, sondern auch der Glockenturm la Giralda, der einst das Minarett der Moschee war, besticht mit seinen inneren Werten. Nicht etwa über das Erklimmen von Treppen gelangt man zu dem atemberaubenden Ausblick über die Stadt, sondern über 35 sanft ansteigende Rampen.

Der Geschichte nach, war es für den muslimischen Muezzin zu anstrengend, fünfmal am Tag auf den Turm zu steigen. Also lies er die Treppe durch Rampen ersetzen, um mit einem Esel hinaufreiten zu können. Esel gibt es im Turm heute leider nicht mehr, jedoch bringt einem der Gedanke beim Aufstieg ein Lächeln ins Gesicht.

Tipp: Da es nur eine begrenzte Anzahl und eine hohe Nachfrage gibt, lohnt es sich, im Voraus online Tickets zu kaufen, um Zugang zur Kathedrale sowie dem Palast zu erhalten.

3. El Barrio Santa Cruz

Gleich neben der Kathedrale und dem Real Alcàzar geht es ins Barrio Santa Cruz. Das ehemalige jüdische Viertel sticht durch seine engen und verwinkelten Gassen, die teilweise mit wunderschönen, duftenden Blumen bewachsen sind, hervor.

Barrio Santa Cruz

Hier finden sich urige Tapasbars, Bodegas und kleine Geschäfte, die zum entspannten Schlendern einladen. Es ist der perfekte Ort, um den Tag mit einem kühlen Tinto de Verano oder einem Vino de Naranja, dem lokalen Orangenwein ausklingen zu lassen.

4. La Plaza de España

Die 1914 vom Architekten Anibal Gonzalez für die Weltausstellung erbaute Plaza de España ist wahrlich eine besondere Sehenswürdigkeit, die mit ihren Wasserkanälen und Brücken ein Gefühl wie in Venedig entstehen lässt.

Mit etwas Glück kann man hier diverse Straßenkünstler, wie etwa Flamencotänzer oder Musiker sehen. Allerdings sollte man im Hinterkopf behalten, dass der Platz zur Hauptsaison sehr überfüllt sein kann.

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5. Die Universität von Sevilla

Die für die Öffentlichkeit frei zugängliche und in der ehemaligen königlichen Tabakfabrik gelegene Universität ist ein einzigartiges Gebäude, bei dem sich ein Blick auf jeden Fall lohnt.

Wem das Laufen durch die Stadt zu viel ist, kann auch eine Fahrt in einer der zahlreichen Pferdekutschen machen.

Eure Johanna und Jasmin

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